Hypnobirthing

Heute möchte ich von meiner zweiten Geburt erzählen. Wenn du meinen ersten Bericht gelesen hast, weißt du, dass diese Erfahrung nicht die allerschönste war (sehr schonend ausgedrückt)

Bei Noah bekam ich ganz natürlich Wehen um 1 Uhr nachts. Ich ging erst einmal auf die Toilette und weckte dann meinen Mann, um ihm zu sagen, dass es losging. Mein Mann sprang aufgeregt wie eine Furie aus dem Bett und wollte sofort losfahren. Ich sagte ihm, er solle sich beruhigen, da es noch nicht so schlimm sei, obwohl ich bereits alle fünf Minuten eine Wehe hatte. Es war 1 Uhr nachts und wieder lief nichts nach Plan. Diesmal war ich zwar vorbereitet (die Krankenhaustasche war gepackt), aber es war mitten in der Nacht. 1. wollte ich nicht aufstehen (mein Schlaf ist mir heilig) und 2. wollte ich erst noch Liam in den Kindergarten bringen, bevor es losging.

Noah hatte jedoch andere Pläne. Also rief mein Mann seine Mutter an, damit jemand bei Liam ist, wenn er aufwacht. Mittlerweile kamen die Wehen in noch kürzeren Abständen, und ich hatte ganz schön zu tun, sie wegzuatmen.

Da ich diesmal eine schönere Geburt haben wollte, habe ich mich intensiv mit Hypnobirthing auseinandergesetzt. Ich wollte eine positive Erinnerung an die Geburt haben. Ich wollte nicht akzeptieren, dass die Geburt eines Kindes traumatisiert, obwohl es etwas ganz Natürliches ist. Also las ich Bücher und schaute mir Videos an.

Was ist Hypnobirthing?

Hypnobirthing ist eine Methode, die darauf abzielt, die Geburt durch Selbsthypnose, Entspannungs- und Atemtechniken zu erleichtern. Ziel ist es, Angst und Schmerz zu reduzieren und eine ruhigere und positivere Geburtserfahrung zu ermöglichen.

Im Krankenhaus angekommen, wurden wir sehr herzlich empfangen (im gleichen Krankenhaus wie beim ersten Mal), und ich wurde untersucht. Mein Muttermund war bereits 7 cm geöffnet, und die Hebamme hatte es ein bisschen eilig.

Ich beeilte mich, ihr mitzuteilen, dass ich eine Wassergeburt und eine ambulante Geburt wollte. Sie schaute mich verwirrt an und meinte dann: „Ok, erst kümmern wir uns um das Baby und dann schauen wir weiter.“ Julia, meine Hebamme, war sehr herzlich und liebevoll. Sie war die ganze Zeit bei mir und unterstützte mich.

Dann ging alles ganz schnell. Ich bekam einen Einlauf und musste sofort auf die Toilette. Dort hatte ich eine sehr heftige Wehe. Danach beeilte ich mich, in die Badewanne zu kommen. Julia und mein Mann warteten schon auf mich. Julia wollte mir noch ein CTG umbinden, aber Noah wollte ohne CTG auf die Welt kommen.

Ich hatte noch zwei starke Wehen und pünktlich zum Sonnenaufgang, schwamm Noah auf diese Welt.

Auf diese Geburt blicke ich heute noch mit Freude zurück und bin dankbar, dass ich auch eine Traumgeburt erleben durfte. Es darf auch leicht sein, und ich wünsche mir, dass jede Frau so etwas erleben darf.

Julia fragte mich dann, ob ich immer noch nach Hause gehen möchte, denn sie hatte keine Einwände. Auch die Ärztin, die mich und Noah untersucht hatte, hatte nichts dagegen. Also war ich um 10 Uhr morgens schon wieder zu Hause und durfte in Ruhe mit Noah kuscheln. Liam konnte gleich seinen neuen Bruder kennenlernen.

Wenn du mehr über Hypnobirthing wissen möchtest, lies doch meinen Artikel:

,,Wusstest du, dass du die Intensität deiner Wehen selbst beeinflussen kannst?,,

Du hast vielleicht schon von Hypnobirthing gehört, aber weißt nicht genau, was es bewirkt? In meinem neuen Artikel erkläre ich dir, wie Hypnobirthing durch Atemtechniken, Visualisierungen und Selbsthypnose die Geburt erleichtern kann. Erfahre, wie du deine Angst loslässt, Schmerzen reduzierst und dein Baby in Ruhe und Gelassenheit auf die Welt bringst.
Klingt interessant? Lies weiter und entdecke, wie diese Methode deine Geburt zu einem positiven Erlebnis machen kann!

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